SommertreffenWiltz.doc
Headline: Wann wird es.... ....wieder Sommer?
Artikel aus dem Entenschnabel (D)
Meeting dEte in Wiltz... oder wie man Entenfahrer glücklich macht!
Am Freitagnachmittag kamen in Wiltz an der Toutschemillen, nach einer Irrfahrt durch den Ort und darüber hinaus und telefonischer Pfadfinderhilfe durch Ronny im Saarland er hatte den entscheidenden Vorteil, schon einmal da gewesen zu sein, endlich auf dem Platz an. Ein wunderschöner Platz an einem kleinen Bach und Panik: schaffen wir es, dass unser Zwerg Thalïa da nicht reinplumpst? Aber vorab: Dank toller Angebote für die Kids wie Kinderdisco bis zum Ins-Bett-Fallen, Mal- und Bastelecke, Kinderolympiade, Kinderschminken und vieler hilfreicher Augen: keines der Kinder nahm ein Bad!
Der Freitagnachmittag verging mit Aufbau und hier ein Tratsch und dort ein Gespräch ... irgendwie ist er vorbeigeflogen und alle machten sich ans Essenmachen. Und wir? Wir standen da mit unseren Würsteln und kein Grill! Aufgrund des nassen Wetters hatte der beste aller Ehemänner den Grill daheim gelassen L . Netterweise halfen uns mittags die Düsselducks und abends das E-Team aus der Eifel aus der Patsche und wir mußten doch keine rohe Wurst essen.
Am Freitag abend traf man sich am Lagerfeuer, das wunderbarer Weise nie ausging, und die Kinder tobten in der Disco, so dass alle ihren Spaß hatten. Samstagmorgen war großes Einkaufen irgendwie traf man lauter bekannte Gesichter in den Aufkaufszentren, immer gab es wieder großes Hallo. Während wir einkaufen waren, sind noch jede Menge Enten eingetroffen, es wurde fast eng auf dem Platz.
Nachmittags fanden dann die Platzspiele statt: die Kinder waren von sackhüpfenden Vätern und Boulekugeln daneben werfenden Müttern begeistert. Aber noch mehr Spaß hatten sie bei ihrer eigenen Olympiade, die unter großer Beteiligung von immerhin 18 Kindern stattfand. Und dann? Natürlich das legendäre Ventildeckelrennen. Das ist eine total abgefahrene Sache: es wird eine zweispurige Stahlbahn, die an den Seiten hoch aufgekantet ist, mit Gefälle aufgebaut und jeder, der einen "fahrbaren" Ventildeckel mitgebracht hatte, konnte diesen starten lassen. Es erreichten zwar nicht alle das Ziel: einige verirrten sich gegen die Bande, anderen brach ein Rad und noch anderen verloren ein bis mehr Räder unterwegs, aber bestaunenswert waren sie allesamt.
Abends wurde vom Veranstalter der riesige Gemeinschaftsgrill (gottseidank sonst hätten wir wieder um "Grillasyl" bitten müssen) angeheizt. Welch ein Luxus, da wird einem auf dem Treffen zwar kein Storch, aber doch das Fleisch gebraten. Super! Aber das war des Luxes oder Luxusses (oder eben wie auch immer) noch nicht genug: wer wollte und schnell genug war, konnte in Feldbetten in der Jugendherberge schlafen , was vor allem von den Teenies genutzt wurden ob sie allerdings viel zu schlafen gekommen sind, wissen wir nicht, die Musi jedenfalls war lange zu hören. Es gab ausreichend Toiletten und die waren auch noch pieksauber und notfalls sogar beheizbar und der Gipfel all des Guten: Warme Duschen! Wirlich und wahrhaftig: warmes Wasser zum Duschen! Ein Aufenthaltsraum, falls der Regen denn doch zu arg würde und eine richtige Küche gab es außerdem. Der Veranstalter schenkte dort Letzelbourger Bier und Antialkoholica (gibts das Wort überhaupt?) zu wirklich freundlichen Preisen aus. Überhaupt alles war da so nett.
Am Sonntagmorgen gab es für die, die noch nicht im Bett waren oder für die, die früh genug aufgestanden waren (wir zählten mal wieder zu keiner der beiden Gruppen) Bauernomelett. Brötchen gabs sogar noch für die Langschläfer in ausreichender Menge frisch und lecker.
Nach dem Frühstück noch ein bißchen Quasseln und Ratschen und schon war es wiedermal Zeit zum Zusammenpacken leider. Und da passierte was, was uns auf noch keime Treffen passiert ist: ich fragte Guy Chalon den "Presi" der Letzebourger, wo ich den Müll entsorgen könne Antwirt: "Laß ihn stehen, ich räume das nachher weg." Wow! Hier wird man wirklich umsorgt! Übrigens: soweit wir das mitgekriegt haben, hat keiner seinen Müll einfach stehen lassen wäre ja auch übel gewesen, trotz oder vielleicht gerade wegen des netten Angebotes hinter uns herzuräumen.
Es war das schönste Treffen auf dem wir bisher waren okay, ich gebs zu: es waren bisher erst 4, weil wir erst Entenkükenfahrer sind nein, nicht wir sind jung, sondern wir sind erst seit kurzem stolze Entenbesitzer. Und ... ja, Xanten war beeindruckend und toll, Geißelwind war auch super, jedes Treffen auf seine Art, aber Wiltz war dank der vielen netten Leute und der superguten Organisation einfach bisher unübertroffen luxuriös, bequem, erholsam und eben nur gut.
Trotz Regens zwischendurch war es ein vollkommen gelungenes "Meeting" und wir waren wirklich traurig bei der Abfahrt traurig, daß es nicht noch ein paar Tage länger ging. Wir haben viele neue nette Leute kennengelernt, alte Bekannteschaften aufgefrischt und tolle Enten gesehen. Dank dem Veranstalter Toutschemillen wird einen festen Platz in unserem Terminkalender finden, und tschüss bis zum nächsten Jahr in Wiltz
Thalïa, Tom und Ad Ackermann